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Tourkarte Vereinsradtour 2007

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In die Weinberge der Lößnitz

Die härtesten treffen sich um 9 Uhr am Haltepunkt Dobritz. Wir radeln in Richtung Stadtzentrum. Dort sind wir mit allen anderen am Bahnhof Mitte gegen 9:45 Uhr verabredet. Nach einer kurzen Phase des Sammelns geht es dann richtig los. Wir überqueren die Elbe auf der Marienbrücke und fahren parallel zum Bahndamm in Richtung Leipziger Straße. Dort angekommen unterqueren wir die Gleise durch die Brücke nach links und biegen danach sofort wieder nach links ab. Wir fahren nun wieder direkt auf die Elbe zu und erreichen nach wenigen Metern den Elberadweg. Auf diesen schwenken wir nach rechts stadtauswärts ein. Er führt uns bis zur Moritzburger Straße und endet vorerst dort. Also müssen wir wieder zur Leipziger Straße. Wir nutzen den Fußweg für den weiteren Weg. Am Ballhaus Watzke halten wir uns links und biegen in die Kötzschenbroder Straße ein. Jetzt fahren wir an der Elbe bis zum Gasthaus Lindenschänke, wo wir den alten Dorfkern von Mickten erreichen. In Altmickten schauen wir uns ein paar Minuten um, bevor wir das Areal links abbiegend über die Scharfenberger Straße verlassen. Am folgenden Kreisverkehr halten wir uns rechts und überqueren auf der Brücke im Zuge der Sternstraße die Flutrinne. Direkt hinter der Brücke kreuzt ein Weg die Sternstraße, dem wir nach links parallel zur Flutrinne durch die Gärten folgen. Er bringt uns zur Washingtonstraße. Dort nutzen wir den Radweg und erreichen nach wenigen Minuten den Elbepark. An der Autobahnanschlussstelle führt der Radweg nach rechts in Richtung Kreisverkehr und danach gleich wieder links im weiten Bogen entlang der Peschelstraße um das Einkaufszentrum herum. Der Peschelstraße folgen wir nun immer geradeaus. Nach etwa einem Kilometer kreuzen wir erneut die Leipziger Straße. Vorbei am Trachauer Bahnhof erreichen wir die Kreuzung mit der Industriestraße, wo wir links abbiegen. Nach ca. 150 m verlassen wir die Industriestraße und biegen nach rechts in die Richard-Rösch-Straße ab. An deren Ende halten wir uns links und gleich darauf wieder rechts. Wir befinden uns jetzt auf der Geblerstraße und folgen dem Straßenzug immer geradeaus. An der Neuländer Straße fahren wir weiter gerade in Richtung Autobahnbrücke. Wir unterqueren die A4 und befinden uns jetzt abseits des Straßenverkehrs inmitten der Jungen Heide. Das gesamte Waldgebiet durchqueren wir immer geradeaus fahrend auf dem Sternweg. Erst als wir den Wald verlassen, müssen wir rechts zur Waldstraße hin abbiegen. Wir kreuzen die Straße und schinden uns auf der anderen Straßen den steiler werdenden Weg hinauf. Zu allem Überfluss liegt dort auch noch ein Baum über dem Weg. Aber das kann uns nicht aufhalten, irgendwie kommen alle am Augustusweg an. Kurzes Sammeln und wir rollen den Augustusweg nach links hinunter. Nach knapp 2 km kreuzt die Eduard-Bilz-Straße unseren Weg. Die Kreuzung ist nicht zu verfehlen, denn sie ist als Platz gestaltet. Hier biegen wir rechts ab und gelangen über einen kurzen heftigen Anstieg zur Weinbergstraße, die sich in der folgenden Linkskurve anschließt. Hier bietet sich erst einmal die Gelegenheit, den Blick über die vor uns liegenden Weinberge zum Bennoschlösschen schweifen zu lassen. Nach wenigen Minuten geht’s weiter. Entlang des historischen Straßenzuges lassen wir die Atmosphäre eines idyllischen Weindorfes auf uns wirken. Geschichtsträchtige Gebäude, wie Haus Lorenz oder das Retzschgut, welches schon seit 1649 besteht, säumen unseren Weg am Fuße der bekannten Weinlage Radebeuler Goldener Wagen. An Großes Weinstuben, einem urigen Weinlokal unterhalb des Spitzhauses kommen wir dann nicht vorbei. Wir lassen uns im Garten der Lokalität nieder und beginnen umgehend mit dem Verkosten des umfangreichen Angebotes einheimischen Weines. Biertrinkende Fremdkörper werden dabei ohne wirkliches Verständnis geduldet. Zum Wein gibt’s natürlich auch leckere Speisen.

Nach dieser ausgiebigen Rast schaffen wir es dann doch wieder auf’s Rad. Wir lassen uns zunächst den Berg hinunter rollen und erreichen ein weiteres historisches Gebäude am Ende der Weinbergstraße – das Meinholdsche Turmhaus. Dieses Winzerhaus stammt aus dem 17. Jahrhundert. Gleich dahinter biegen wir rechts ab und nach einigen Meter erreichen wir den Knohlweg, der uns links ab zum Schloss Hoflößnitz bringt. Wir schauen uns im Innenhof des Gebäudeensembles kurz um und bestaunen die riesige hölzerne Weinpresse. Dann verlassen wir die Anlage über den Weg, der uns bergan zur Hoflößnitzstraße bringt. Hier biegen wir nach links ab und folgen dem Straßenzug immer geradeaus in den Lößnitzgrund hinein. Auf der Lößnitzgrundstraße angekommen halten wir uns scharf links und fahren den Berg zur nächsten Kreuzung hinauf. Von dort aus führt uns der weitere Weg halbrechts entlang der Straße der Jugend zur Oberen Bergstraße, der wir fast 2 km geradeaus folgen. An der Kellereistraße biegen wir das links ab. Wir fahren bis zur Moritzburger Straße und auf dieser bergab bis zur nächsten Kreuzung. Hier halten wir uns rechts und erreichen nach wenigen Minuten über den Straßenzug Winzerstraße und Am Jacobstein den Eingang zum Park des Schlosses Wackerbarths Ruhe. Hier befindet sich der Sitz des Sächsischen Staatsweingutes. Und wo ein Staatsweingut sitzt, sollte es doch wohl etwas zu trinken geben. Die Zeit für eine Weinprobe nehmen wir uns. Keine Frage – was hier ausgeschenkt wird, gehört zum Besten.

Nachdem wir ausgetrunken haben, setzen wir unsere Tour durch den Park von Wackerbarth vorbei am Schloss und dem Belvedere fort. Hinter dem Ausgang des Parks halten wir uns rechts. Wir fahren auf der Mittleren Bergstraße immer geradeaus bis nach Zitzschewig. Am Langenbergweg biegen wir links ab. Ein auffällig großes gelbes Gebäude markiert diese Stelle. Jetzt geht’s bergab über die Gleise der Straßenbahn bis zur Ampel an der Meißner Straße. Wir biegen dort nach links ab und einige Meter weiter an der Straßengabelung nach rechts in die Coswiger Straße. Vorbei am Haltepunkt Radebeul-Zitzschewig führt diese direkt nach Altnaundorf. Hier durchfahren wir den ältesten Dorfkern der Stadt Radebeul, der darüber hinaus durchaus sehenswert ist. Weiter geradeaus gelangen wir nun in die Niederwarthaer Straße, der wir bis zur Fabrikstraße folgen und dort links abbiegen. Jetzt müssen nur dem Straßenzug folgen und erreichen nach etwa 1,5 km den Dorfkern von Altkötzschenbroda. Der außerordentlich gut erhaltene Dorfanger lädt uns zum Verweilen ein. Schnell haben wir uns für eine der vielen Gaststätten entschieden. Da wir uns heute dem sächsischen Wein widmen wollen, handeln wir auch konsequent und bestellen erst einmal jeder ein Glas. Da eine Eiskarte in unserer Gaststätte nicht existiert, dürfen wir das Angebot der benachbarten Eisdiele nutzen. Die Stimmung ist blendend. Eigentlich könnten wir hier versacken, aber irgendetwas motiviert uns dann doch noch zum Weiterfahren.

Wir schwingen uns in den Sattel und fahren erst einmal zur Friedenskirche. Rechts neben der Kirche führt ein schmaler Weg bergab. Unten angekommen stoßen wir direkt auf den Elberadweg, auf den wir nach rechts einbiegen. Nun folgen wir dem Radweg bis wir nach ca. 2 km an der Eisenbahnbrücke ankommen. Über die Brücke führt auch ein Radweg. Beim Überqueren der Elbe haben wir die Möglichkeit, einen Blick auf die Baustelle der neben der Eisenbahn neu entstehenden Straßenbrücke zu werfen. Auf der anderen Seite in Niederwartha verlassen wir den Bahndamm am Haltepunkt und biegen sofort links ab. Wir befinden uns nun auf dem linkselbischen Radweg, der uns bis in den Dorfkern von Gohlis führt. In Gohlis müssen wir die Beschilderung des Elberadweges beachten, da wir zweimal links abbiegen. Hinter dem Ort wird der Radweg wieder an die Elbe herangeführt. Schon bald erreichen wir das kleine Wäldchen an der Gohliser Windmühle. Hier gelingt es uns zwar dem Biergarten zu widerstehen, aber wir nutzen die Gelegenheit, uns auf der benachbarten Wiese ein wenig zu sonnen. Damit der Alkoholspiegel nicht zu stark abfällt, wird von der Tourleitung ein Becher Wein für jeden aus dem Gepäck gezaubert. Dies bildet eine Voraussetzung, dass wir auch die restliche Strecke ohne Ausfälle überstehen.

Nach der Pause folgen wir dann immer dem Elberadweg. Zunächst unterqueren wir in Kemnitz die Autobahn und fahren danach parallel zur Eisenbahn bis Cotta. Hinter der Flügelwegbrücke müssen wir im Zickzack hinauf zur Straße, damit wir die Einfahrt zum Alberthafen überqueren können. Weiter geht’s dann durchs Ostragehege bis zum Steyer-Stadion und anschließend geradeaus zum Terassenufer. Den offiziellen Abschluss der Tour bildet die Einkehr im Johannstädter Fährgarten. Hier verteilt der Tourleiter die Urkunden für 50 geradelte Kilometer, die uns allen gar nicht so lang vorkamen. Entscheidend ist aber, dass wir alle einen Riesenspaß hatten. Dazu beigetragen hat neben herrlicher Landschaft und optimalem Wetter sicherlich auch der wunderbare sächsische Wein.

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Haus Lorenz

Haus Lorenz
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Das Retzsch-Gut
Das Retzsch-Gut
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Das Meinholdsche Turmhaus
Das Meinholdsche Turmhaus
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Schloss Hoflößnitz
Schloss Hoflößnitz
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Schloss Wackerbarth
Schloss Wackerbarth
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Das Belvedere im Park
Das Belvedere im Park
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Altnaundorf
Altnaundorf
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Altkötzschenbroda
Altkötzschenbroda
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Die Gohliser Windmühle
Die Gohliser Windmühle